Wohnhausbrand Gasthaus zur Sonne

Großbrand in einer ehemaligen Gaststätte am 05.12.2016 um 0:50 Uhr

Nachbericht Einsatz Wohnhausbrand mit Menschen in Gefahr

Alarmierung: 00:55 Uhr
Einsatzende: ca. 13:00 Uhr

2. Alarmierung: 15:00 Uhr
Einsatzende: ca. 17:00 Uhr

Schon bei der Alarmierung hieß es Wohnhausbrand mit Menschen in Gefahr – mehrere Brandstellen im Gebäude wodurch Eile geboten war. Das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle war das TLF 16/25 direkt gefolgt von der DLK 18/12. Vom TLF wurde sofort ein Trupp unter schwerem Atemschutz durch die Eingangstür ins Haus zur Personensuche mit Brandbekämpfung geschickt, kurz darauf folgte zur Unterstützung ein zweiter Trupp. Zwischenzeitlich war der Kdow an der Einsatzstelle eingetroffen und hatte weiter Erkundungen und Maßnahmen ergriffen. So wurden von der Rückwärtigen Terrasse mit der Steckleiter des HLF 24/14 mehrere Personen gerettet und das LF8 ging von der anderen Gebäudeseite mit mehreren Strahlrohren gegen das Feuer vor. Auch wurde die zweite von später insgesamt drei Drehleitern nachalarmiert. Die Trupps im Inneren des Gebäudes mussten sich durch herabhängende Stromleitungen zurückziehen und abwarten bis das Gebäude stromlos geschaltet wurde, was etwas Zeit brauchte. Die danach erneut vorgehenden Trupps unter Atemschutz mussten leider eine leblose Person vor finden und übergaben diese dem Roten Kreuz. Mittlerweile war auch die dritte Drehleiter vor Ort und der Abrollbehälter Atemschutz wurde in Anspruch genommen da man schlecht an die Brandnester ran kam. Über die drei Drehleitern gelang es schließlich die Dachhaut zu öffnen und den Brand unter Kontrolle zu bringen. Eine Drehleiter wurde nochmal umgesetzt um einen besseren Löscherfolg zu erzielen. Nachdem Feuer aus gemeldet war wurden von der Polizei noch Fotos von den Drehleitern aus gemacht. Danach gingen wir ins Feuerwehrgerätehaus um die Fahrzeuge wieder Einsatzbereit zu machen.

 

Noch bevor wir damit fertig waren ging ein erneuter Alarm zu dieser Einsatzstelle ein. Ein Glutnest hatte wieder angefangen zu brennen. Mithilfe eines Hochentasters und Einreißhaken konnte auch dieses Glutnest noch über die Drehleiter abgelöscht werden da ein Betreten des Gebäudes nicht mehr sicher war. So könnten wir dann gegen 18:00 Uhr endlich nach Hause.

 

Im Laufe des Einsatzes wurden 48 Trupps unter Atemschutz eingesetzt weshalb unsere Atemschutzwerkstatt bereits in der Nacht schon besetzt wurde. Außerdem wurden alle Atemschutz-Geräte aus dem Abrollcontainer der FF Erbach gebraucht und weitere Atemschutz-Geräte der FF Reichelsheim an die Einsatzstelle beordert.

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Im Einsatz waren:

Feuerwehr Beerfelden

Florian Beerfelden 1/10 Kdow
Florian Beerfelden 1/19 MTW
Florian Beerfelden 1/22 TLF 16/25
Florian Beerfelden 1/31 DLK 18/12
Florian Beerfelden 1/42 LF 8/6
Florian Beerfelden 1/46 HLF 24/14-S
Florian Beerfelden 1/60 FLMF
Florian Beerfelden 1/64 GW-N

Feuerwehr Airlenbach

Florian Beerfelden 2/19 MTW
Florian Beerfelden 2/47 TSF

Feuerwehr Falken-Gesäß

Florian Beerfelden 3/19 MTW
Florian Beerfelden 3/47 TSF

Feuerwehr Gammelsbach

Florian Beerfelden 4/19 MTW
Florian Beerfelden 4/47 TSF

Feuerwehr Hetzbach

Florian Beerfelden 5/19 MTW
Florian Beerfelden 5/47 TSF

Feuerwehr Olfen

Florian Beerfelden 6/47 TSF

Feuerwehr Erbach

Florian Erbach 1/19 MTW
Florian Erbach 1/24 TLF 20/45
Florian Erbach 1/30 DLK 23/12
Florian Erbach 1/63 GW-N
Florian Erbach 1/65 WLF mit Abrollbehälter Atemschutz AB-AS

Feuerwehr Michelstadt

Florian Michelstadt 1/30 DLK 23/12
Florian Michelstadt 1/43 LF20/16

Feuerwehr Reichelsheim

Florian Reichelsheim 1/64 GW-N (Atemschutzlogistik)

 

Florian Odenwald 01
Florian Odenwald 02
Florian Odenwald 04/4
Florian Odenwald 12 ELW2

DRK Bereitschaft Beerfelden dazu unzählige RTWs und NEFs, weiter Bereitschaften, Org. Leiter, usw.(hier liegen uns leider noch keine genauen Daten vor)

 

Wir möchten uns aber heut schon bei den umliegend Anwohner für die umsorge mit Kaffee, Trinken und allem bedanken!

 

Des Weiteren geht ein großer Danke an alle Einheiten die uns unterstützt haben!